Nachfolgend geht es um das Thema Artikel Score – also die Performance-Messung von Paid Content und anderen Online-Content im journalistischen Umfeld. Die Agentur für digitale Geschäftsmodelle und Online-Medien Media Favoriten und Mapp unterstützen SÜDKURIER Medienhaus bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich. Die Zusammenarbeit basiert auf der Datenerfassung durch Mapp Intelligence und dem von Media Favoriten für das SÜDKURIER Medienhaus entwickelte Insight Tool. Mithilfe integrierter Algorithmen und Künstlicher Intelligenz werden die Redaktionen unterstützt und sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.
Vor knapp fünf Jahren gab es ein Buzzword, das bei allen Branchenveranstaltungen für Furore sorgte: “Artikel Scoring”. Damit sollten durch ein einheitliches Bewertungskriterium die Redaktionsarbeit neu definiert werden und die Qualität jeden einzelnen Artikels vergleichbar gemacht werden. In der Tat ein sehr spannender Ansatz, denn zum ersten Mal konnte dadurch die journalistische Arbeit mit einem konkreten, messbaren Wert in einen Zusammenhang gebracht werden. Doch was bringt einer Redaktion diese Arbeit mit Zahlen im journalistischen Alltag? Lohnt sich ein solcher Aufwand?
Redaktionen haben sich immer schon Fragen zur eigenen Performance und zur Bewertung ihren Artikeln gestellt. Typische Fragen kreisen um die richtige Länge, den Aufbau, den Erfolgen und Misserfolgen sowie den Gründen dafür. Idealerweise sind solche Fragen unmittelbar beantwortbar, ohne aufwändige Recherchen in unübersichtlichen Excel-Tabellen zu betreiben.
Eine konkrete Frage lautet etwa, ob 2.000 Leser für einen Artikel auf ein größeres oder kleineres Interesse hindeuten? Für einen Ort mit 500 Einwohnern ist ein Artikel mit 2.000 Lesern ein sehr gutes Ergebnis, aber für eine größere Stadt mit 80.000 Einwohnern sind 2.000 Leser ein sehr durchschnittliches Ergebnis. Hier eine weitere exemplarische Frage: Wie ist es einzustufen, dass 67 % aller Abonnenten einen Artikel zu Ende gelesen haben? Solche Erkenntnisse erfordern eigentlich nur eine einfache Form der Darstellung, um die Performance-Daten einzuordnen.
Die Beispiele zeigen, wie schwierig es ist, redaktionelles Arbeiten zu bewerten und vergleichbar zu machen. Es gibt unterschiedlichste Artikel-Bewertungsmodelle, die verschiedene Ansätze und Ziele verfolgen. Die meisten Modelle sind mehr oder weniger hilfreich. Im Prinzip gibt es hier auch kein richtig oder falsch, da es von den Zielen einer Webseite abhängt, was erreicht werden soll. Damit ändert sich aber auch die Gewichtung und Bewertung einzelner Metriken. So wird ein Reichweiten-Portal wahrscheinlich Google-Traffic stärker bewerten, ein Portal mit Paid-Content-Fokus dagegen die Zahl der Käufe oder die Artikel-Relevanz bei den eigenen Abonnenten.
Unabhängig davon, wie die einzelnen Metriken gewichtet werden: Als Basis ist eine ausgereifte Strategie zur Datenerfassung sowie eine schnelle Schnittstelle erforderlich. Beides ist mit Mapp Intelligence sichergestellt. Einfach und effektiv lassen sich die gewünschten Parameter einer Webseite erfassen, verarbeiten und regelmäßig exportieren. Nach dem Export können die Daten nach den individuellen Anforderungen kombiniert und daraus ein Score gebildet werden. Die übersichtliche Darstellung ist hierbei ein zentraler Punkt, um Daten einfach und intuitiv zu nutzen.
Redakteure sollten sich zuallererst auf ihre Texte und die Content-Aufbereitung konzentrieren. Um dieser Vorgabe gerecht zu werden, wurde im SÜDKURIER Medienhaus eine optimale Symbiose zwischen dem numerischen Artikel Score und ausformulierten Bewertungen geschaffen. Durch einen einzigen Klick auf ein grünes Plus wird zu jedem Artikel auf SÜDKURIER Online die entsprechende, textlich aufbereitete Bewertung des Artikels angezeigt. Durch diese einfache und übersichtliche Darstellung kann jeder Journalist praktisch in Echtzeit die Performance seiner Artikel einsehen – die gilt auch für die Artikel-Performance seiner Kollegen.
Das Scoring Modell des SÜDKURIER umfasst drei Dimensionen:
Kommen wir auf die Ausgangsfrage zurück, ob sich das Artikel-Bewertungsmodell lohnt. Auf diese Frage gibt es eine zweiteilige Antwort. In reinen Zahlen ausgedrückt: Der Artikel Score wurde konstant angepasst, da die Werte der einzelnen Bereiche signifikant nach oben gingen, wobei in den vergangenen vier Jahren im Durchschnittsscore eine Steigerungsrate von 25 % erzielt werden konnte. Zugleich hat sich innerhalb der Redaktion ein deutlich geschärftes Zahlenverständnis etabliert. Die interne Diskussionskultur hat sich geändert und es ist inzwischen Standard, eigene Thesen durch Performance-Daten zu untermauern. Letzter Punkt wird als besonders wichtig eingestuft.
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