Befragung Digitales Marketing Deutschland 2022. Wie haben Digitalvermarkter 2021 priorisiert und wie wird 2022 aussehen? Jetzt Infografik Herunterladen
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… das war eine der Thesen der letzten Jahre. “Facebook verdrängt E-Mail” eine andere. In der Tat hat sich viel persönliche Kommunikation von der E-Mail in Richtung Messenger bewegt. Dennoch ist Facebook einer der größten E-Mail Versender weltweit. Ein Widerspruch? Nein. Vielmehr ist E-Mail ist gute und sinnvolle Verbindung und Erweiterung der neuen und klassischen Kanäle.
E-Mail ist billig, universell, plattformunabhängig und einfach. Jedes Gerät kann heutzutage ohne Probleme E-Mails senden und empfangen. Für viele Websites und Dienste stellt die E-Mail den Fallback-Kanal (“Passwort vergessen”). Sie ist Medium Nummer 1 im professionellen Umfeld, bei Bewerbungen oder Serviceanfragen. Und nicht zuletzt im E-Mail Marketing, nach wie vor der günstigsten und daher eine der lukrativsten Marketingmöglichkeiten überhaupt.
Allein auf dem Status Quo sollten sich E-Mail versender dennoch nicht ausruhen, denn es bestehen durchaus Herausforderungen durch den zunehmenden Konsum von E-Mail auf mobilen Geräten. Die meisten Nutzer lesen eine E-Mail zuerst auf Ihrem Mobilgerät, nicht (mehr) auf dem Desktop. Wird diese mobil nicht ansprechend dargestellt führt dies nicht selten zum Löschen der E-Mail. Hart gesagt ist es immer weniger relevant, ob die E-Mail auf dem Desktop gut aussehen würde oder nicht. Passiert das direkte Löschen im größeren Umfang, nimmt auch die Domainreputation schaden – im schlimmsten Fall landen künftige E-Mails im Spam statt in der Inbox.
Zudem lohnt es sich, einen genaueren Blick auf den Versandzeitpunkt zu werfen. Während Mails sich klassischerweise in der Mailbox gesammelt haben, bis sie 1x pro Tag im Stapel gelesen wurden und die Hauptherausforderung eine Platzierung “weiter oben” war, ist jetzt jede Mail nahe Echtzeit beim Empfänger. Entscheidend ist nun also, wann der Empfänger Zeit (und Lust) hat, die E-Mail zu lesen. Nicht jeder macht sich die Mühe, seine Mailbox zu einem späteren Zeitpunkt nach vergangenen E-Mails zu durchsuchen. Die richtige Wahl des Zeitpunktes je Zielgruppe und Inhalt der Kommunikation ist also entscheidend für den Erfolg und die Relevanz der E-Mail.
Je personalisierter und relevanter die Ansprache, desto erfolgsversprechender ist sie. Eine kanalübergreifende Auswertung der adressbezogenen Informationen kann zu einer gezielten Aussteuerung einer E-Mail (oder auch mobile Push Nachricht) genutzt werden. Je ausgefeilter diese Strategie sein soll, desto aufwändiger ist sie natürlich zu implementieren. Dennoch kann sich der Aufwand lohnen. Nutzt man beispielsweise die auf dem Mobilgerät verfügbare Information der Geolocation lassen sich Nachrichten aussteuern, sobald sich Personen in der Nähe eines bestimmten Ortes (in etwa eines Ladengeschäftes) befinden. Allein diese Tatsache kann die Relevanz um ein vielfaches steigern, da die Hürde der Anfahrt und das Einplanen von Zeit für Anreise komplett entfallen.
Interessiert sich ein Nutzer auf sozialen Netzwerken für bestimmte Themenbereiche, lassen sich die individuellen Textbausteine Ihrer E-Mail Kampagne ebenso darauf ausrichten. Die Verwendung der Information zuletzt im Internet oder in sozialen Netzwerken gesuchter Artikel haben gar eine noch höhere (wenn auch zeitlich beschränkte) Relevanz.
Lassen Sie sich von unseren Marketingexperten inspirieren, welche Möglichkeiten sich in Ihrem konkreten Fall offenbaren – wir helfen gerne weiter!
Über den Autor
von Florian Vierke
Florian Vierke ist Senior Manager, Deliverability Services bei Mapp. Nachdem er bereits seit über acht Jahren im Bereich Deliverability und E-Mail Marketing unterwegs ist, ist er nun für das globale Deliverability Service and Support Team verantwortlich. Das Aufgabenspektrum reicht von den technischen Grundlagen bis zu den operationalen Aspekten der Zustellbarkeit und des Abuse Managements. Florian ist Mitglied der M3AAWG, CSA (certified senders alliance), Kompetenzgruppe E-Mail (eco), Fokusgruppe E-Mail (BVDW) und des Council Digitaler Dialog (DDV) und besucht regelmäßig branchenrelevante Veranstaltungen und Messen wie z.B. die Internet Security Days, den CSA Summit, die DMEXCO oder die M3AAWG. Neben dem Mapp Blog publiziert Florian regelmäßig auf externen Blogs (z.B. inboxplacement.com), veröffentlicht Whitepaper und bietet Webinare an. Zusammen mit Anthony Mitchell betreibt er den YouTube Kanal Deliverability.TV.
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E-Mail ist billig, universell, plattformunabhängig und einfach. Jedes Gerät kann heutzutage ohne Probleme E-Mails senden und empfangen. Für viele Websites und Dienste stellt die E-Mail den Fallback-Kanal (“Passwort vergessen”). Sie ist Medium Nummer 1 im professionellen Umfeld, bei Bewerbungen oder Serviceanfragen. Und nicht zuletzt im E-Mail Marketing, nach wie vor der günstigsten und daher eine der lukrativsten Marketingmöglichkeiten überhaupt.
Allein auf dem Status Quo sollten sich E-Mail versender dennoch nicht ausruhen, denn es bestehen durchaus Herausforderungen durch den zunehmenden Konsum von E-Mail auf mobilen Geräten. Die meisten Nutzer lesen eine E-Mail zuerst auf Ihrem Mobilgerät, nicht (mehr) auf dem Desktop. Wird diese mobil nicht ansprechend dargestellt führt dies nicht selten zum Löschen der E-Mail. Hart gesagt ist es immer weniger relevant, ob die E-Mail auf dem Desktop gut aussehen würde oder nicht. Passiert das direkte Löschen im größeren Umfang, nimmt auch die Domainreputation schaden – im schlimmsten Fall landen künftige E-Mails im Spam statt in der Inbox.
Zudem lohnt es sich, einen genaueren Blick auf den Versandzeitpunkt zu werfen. Während Mails sich klassischerweise in der Mailbox gesammelt haben, bis sie 1x pro Tag im Stapel gelesen wurden und die Hauptherausforderung eine Platzierung “weiter oben” war, ist jetzt jede Mail nahe Echtzeit beim Empfänger. Entscheidend ist nun also, wann der Empfänger Zeit (und Lust) hat, die E-Mail zu lesen. Nicht jeder macht sich die Mühe, seine Mailbox zu einem späteren Zeitpunkt nach vergangenen E-Mails zu durchsuchen. Die richtige Wahl des Zeitpunktes je Zielgruppe und Inhalt der Kommunikation ist also entscheidend für den Erfolg und die Relevanz der E-Mail.
Je personalisierter und relevanter die Ansprache, desto erfolgsversprechender ist sie. Eine kanalübergreifende Auswertung der adressbezogenen Informationen kann zu einer gezielten Aussteuerung einer E-Mail (oder auch mobile Push Nachricht) genutzt werden. Je ausgefeilter diese Strategie sein soll, desto aufwändiger ist sie natürlich zu implementieren. Dennoch kann sich der Aufwand lohnen. Nutzt man beispielsweise die auf dem Mobilgerät verfügbare Information der Geolocation lassen sich Nachrichten aussteuern, sobald sich Personen in der Nähe eines bestimmten Ortes (in etwa eines Ladengeschäftes) befinden. Allein diese Tatsache kann die Relevanz um ein vielfaches steigern, da die Hürde der Anfahrt und das Einplanen von Zeit für Anreise komplett entfallen.
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Lassen Sie sich von unseren Marketingexperten inspirieren, welche Möglichkeiten sich in Ihrem konkreten Fall offenbaren – wir helfen gerne weiter!
Über den Autor
von Florian Vierke
Florian Vierke ist Senior Manager, Deliverability Services bei Mapp. Nachdem er bereits seit über acht Jahren im Bereich Deliverability und E-Mail Marketing unterwegs ist, ist er nun für das globale Deliverability Service and Support Team verantwortlich. Das Aufgabenspektrum reicht von den technischen Grundlagen bis zu den operationalen Aspekten der Zustellbarkeit und des Abuse Managements. Florian ist Mitglied der M3AAWG, CSA (certified senders alliance), Kompetenzgruppe E-Mail (eco), Fokusgruppe E-Mail (BVDW) und des Council Digitaler Dialog (DDV) und besucht regelmäßig branchenrelevante Veranstaltungen und Messen wie z.B. die Internet Security Days, den CSA Summit, die DMEXCO oder die M3AAWG. Neben dem Mapp Blog publiziert Florian regelmäßig auf externen Blogs (z.B. inboxplacement.com), veröffentlicht Whitepaper und bietet Webinare an. Zusammen mit Anthony Mitchell betreibt er den YouTube Kanal Deliverability.TV.
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