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E-Mails müssen nicht nur gut aussehen – sie müssen auch für alle zugänglich sein. Wer Barrierefreiheit ignoriert, schließt potenzielle Kund:innen aus und riskiert, das Markenimage zu schädigen. In diesem Blog erfährst du, wie du mit den richtigen Testing-Tools & Accessibility-Checkern sicherstellst, dass deine E-Mail-Kampagnen nicht nur gut ankommen, sondern überall reibungslos funktionieren.
Testing-Tools richtig nutzen: Effizienz trifft auf Barrierefreiheit
Barrierefreiheit sollte verlässlich funktionieren – hier kommen Testing-Tools ins Spiel. Automatisierte Lösungen wie Axe, Email on Acid, Lighthouse und WAVE helfen dabei, HTML-E-Mails auf Barrierefreiheit und Funktionalität zu prüfen. Sie scannen E-Mails in Sekundenschnelle, identifizieren typische Probleme und liefern detaillierte Reports, die über verschiedene E-Mail-Clients und Plattformen hinweg funktionieren. Der große Vorteil? Du sparst jede Menge Zeit im Vergleich zu rein manuellen Tests.
Axe Chrome extension
Praxisnahe Accessibility-Checks: So werden deine E-Mails wirklich inklusiv
Egal, welche Testmethode du nutzt – um einen letzten Check unter realen Bedingungen kommst du nicht herum. Automatisierte Tests decken zwar viele Probleme auf, aber einiges kann unentdeckt bleiben. Ein gründlicher Accessibility-Audit sollte unter anderem folgende Punkte prüfen:
Regelmäßige Accessibility-Checks: Ein Muss für barrierefreie E-Mails
Mapp empfiehlt den regelmäßigen Einsatz eines Accessibility-Checkers. Es gibt zahlreiche Tools, die dabei helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. So nutzt du sie effektiv:
Automatisierten Scan durchführen: E-Mail-HTML in ein Accessibility-Tool hochladen und Report generieren.
Ergebnisse genau prüfen: Ein besonderes Augenmerk gilt es, auf fehlende Alt-Texte, niedrigen Farbkontrast oder schlecht strukturiertes HTML zu legen.
Empfohlene Optimierungen umsetzen: Empfehlungen befolgen oder bei komplexen Fällen auf Mapps Beratung setzen. Automatisierte Tools ersetzen keine manuelle Prüfung, da sie den Kontext oder die Design-Absicht nicht kennen können.
Erneut testen: Nach den Anpassungen den Check wiederholen, um die Compliance sicherzustellen.
Wave Checker bei der Arbeit
Immer dran denken: Automatisierung allein reicht nicht! Tools übersehen oft Probleme, die menschliches Urteilsvermögen erfordern, wie Sprachklarheit oder intuitive Gestaltung. Zudem können sie Fehlalarme auslösen. Die beste Lösung: Automatisierte Tests mit manuellen Checks kombinieren, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.
Accessibility-Tools können HTML-Code automatisch optimieren, aber es gibt einige Fallstricke, die dir bekannt sein sollten:
Überschreiben von Custom Code: Automatische Updates können mühsam erstelltes HTML oder Inline-Styles verändern und dadurch Design oder die Funktionalität beeinträchtigen.
Kompatibilitätsprobleme mit E-Mail-Clients: Viele Tools optimieren für Web, nicht für E-Mails – und übersehen dabei Eigenheiten von Clients wie Outlook oder Gmail.
Falschmeldungen (positiv sowie negativ): Manche Tools erkennen Probleme nicht richtig und führen unnötige oder fehlende Änderungen durch, besonders bei Tabellen-Layouts oder Inline-CSS.
Design-Intention wird nicht erkannt: Automatische Anpassungen können Markenelemente entfernen, die mit Barrierefreiheit harmonieren könnten.
Eingeschränkter Tabellen-Support: Da viele E-Mail-Layouts auf Tabellen basieren, kann eine unzureichende Optimierung das Design zerstören.
Generische ALT-Texte: Automatisch erstellte Alternativtexte sind oft zu allgemein oder unnötig ausführlich, was die Nutzererfahrung für Screenreader verschlechtert.
Zu viel Vertrauen in Automatisierung: Wer sich zu sehr auf automatische Verbesserungen verlässt, übersieht Feinabstimmungen für eine bestmögliche Barrierefreiheit.
Aufgeblähter Code: Einige Tools fügen zusätzlichen Code oder Kommentare hinzu, was die E-Mail-Größe vergrößert und zu Ladeproblemen oder Clipping (z. B. in Gmail) führen kann.
Fehlende Tests unter realen Bedingungen: Automatisierte Checks ersetzen keine echte Nutzererfahrung – Probleme wie verwirrende Navigation oder inkonsistente Lesereihenfolge bleiben oft unentdeckt.
Beispiele: Do's and Don'ts:
Viele Accessibility-Empfehlungen stammen aus dem Web Development, lassen sich aber nicht 1:1 auf HTML-E-Mails übertragen. E-Mail-Clients haben eigene Rendering-Regeln, die berücksichtigt werden müssen. Quelle: https://accessibility.blog.gov.uk/2016/09/02/dos-and-donts-on-designing-for-accessibility/
Screenreader können Texte, die als Bild gespeichert sind, nicht erfassen. Zudem sehen Nutzer:innen, deren Geräte Bilder standardmäßig blockieren, nur eine leere Fläche. Ein weiterer Grund, warum aussagekräftige ALT-Texte unverzichtbar sind. Quelle: https://accessibility.huit.harvard.edu/creating-accessible-emails
Zu guter Letzt
Barrierefreies E-Mail-Design bedeutet nicht nur, Richtlinien einzuhalten – es geht darum, allen Nutzer:innen eine nahtlose Erfahrung zu bieten. Mit gut lesbaren Schriftarten, hohem Farbkontrast, aussagekräftigen ALT-Texten und klaren Layouts bleibst du nicht nur konform mit den aktuellen Vorgaben (und den neuen gesetzlichen Anforderungen ab 2025), sondern stärkst auch dein Image und erreichst ein breiteres Publikum.
Bei Mapp setzen wir auf digitale Marketinglösungen, die Inklusion in den Mittelpunkt stellen. Falls du Unterstützung benötigst, um Accessibility in deine nächste E-Mail-Kampagne zu integrieren, ist unser Team für dich da. Alle hier genannten Best Practices sind bereits Standard in unseren neuen Builds.
Zusätzlich bieten wir einen Accessibility Auditing Service, der weit über automatisierte Tools hinausgeht. Unsere Expert:innen analysieren deine E-Mails manuell und sorgen dafür, dass sie nicht nur barrierefrei sind, sondern auch emotional greifen. Lass uns gemeinsam digitale Erlebnisse schaffen, die für alle da sind – unabhängig davon, wie deine Zielgruppe mit deinem Content interagiert.